Platonow

Platonow | Theater

Bei „Platonow“ handelt es sich um nichts weniger als eine „Enzyklopädie des russischen Lebens“  die auf eine einzigartige Art und Weise auf der Bühne erscheint. Zumindest stellte sich dies ganz offenbar der junge Tschechow in seinem ersten, nie zu seinen Lebzeiten aufgeführten Bühnenstück vor, als er es geschrieben hatte. Viele verkannten sein wahres Genie und dennoch, auf Anhieb gelang damit ein Sinnbild des großen Menschheitsdramas, welches absolut gelungen sei.  Es handelt sich um die

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Platonow | Wissenswertes

verzweifelte Frage des zum Dorfschullehrer abgesunkenen Platonow und der jungen, aus Moskau aufs Land gekommene Sophia. Schlichtweg geht es um das Leben! Es geht der Frage nach, warum wir eigentlich nicht genau so leben wie wir könnten?

Es ist ein gesellschaftskritisches Stück auf höchstem Niveau, welches aber niemand in dem vielköpfigen Gesellschaftsrondo des Stücks wirklich beantworten kann. Man ist weit davon entfernt, eine entsprechende Antwort darauf zu finden, noch weiter entfernt als der tragikomische Titelheld.

Mittelpunkt der Geschehnisse ist auch der als zynisch-selbstgefälliger Idylle geprägten Hysterie in einem Dorf. Es gibt den  Dorf-Don-Juan und diesem sind alle Frauen verfallen. Der Juan ist allerding vor Selbstmitleid selbst zerfressen worden und dies wirkt sich nicht minder auf seine Beziehungen aus. Auch seine Entschlussschwäche lässt zu wünschen übrig, dessen er letztlich auch zu keiner Bindung fähig ist. Es handelt sich um ein Drama hochfliegender Hoffnungen und zerbröckelnder Lebens- und Liebesziele.

Es ist aber nicht nur in diesem Stück von Tschechow der hauptsächliche Inhalt sondern in fast allen seinen Stücken bildet es das zentrale Element.  Immer wieder rennt der Hauptakteur gegen die verschlossenen Türen individueller Lebenseinsichten. Auch die typische gesellschaftliche Borniertheit wird indirekt in den Stücken angesprochen. Man versucht damit auch den Menschen nur ehrlich zu sagen, dass man eigentlich eher schlecht und langweilig lebt! Dies wird versucht, auch den Zusehern näher zu bringen, es den Menschen begreiflich zu machen. Das Stück zeigt auch sehr viel Sinn für die menschliche Komödie und die lächerlichen Seiten von Vergangenheitsseligkeit. Tschechow versteht sich in seinen Stücken aber in gleichem Maße als ein Aufklärer voll Sympathie und Herzenswärme. Er widmet sich den unzähligen unaufgeklärten Fälle von mangelndem Lebensmut. Gleichzeitig war es auch, der sie eigentlich erschaffen hat.

Auch die Pressestimmen können nur Gutes über dieses Stück berichten. Perfekte Kritiken gab es unter anderem von Martin Glasser aus der österreichischen Kronen Zeitung. Der Journalist meinte nachdem er sich das Stück anschaute, dass das Werk der Regisseurin Cornelia Crombholz und des Musikers Sandy Lopičić alias „Pan Danubia“ einfach überwältigend ist. In dieser einzigartigen  Inszenierung lassen die Helden aus Tschechows Stück  sich feiern und tanzen bis zum Abgrund. Es sind normalerweise die Ratten, welche das sinkende Schiff verlassen, aber in diesem Stück verlassen sie nicht das sinkende Schiff, sondern feiern bis es untergeht …

Ebenso sehr positiv äußerste sich zum Beispiel die Kulturzeitung 80, die meinte, dass das Stück ein Werk für Liebhaber der russischen Seele sei. Positive Kommentare gab es weiters noch von Willi Hengstler, einem bekannten Theaterkritiker.

Man sollte sich beeilen mit dem Kauf der Tickets. Die besten Karten sind sehr schnell vergriffen und so oder so geht es auch mit den besten Plätzen vor sich.

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