La Lira di Orfeo

La Lira di Orfeo | Theater

Nicht mal begonnen mit dem Komponieren und schon ein Meisterwerk geschrieben. So ging es dem Meister Claudio Monteverdi, als er mit „L’Orfeo“ ein Werk für die Ewigkeit erschuf. Wer sich der Oper von Monteverdi hingibt, wird in eine spektakuläre neue Klangwelt entführt.

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La Lira di Orfeo | Wissenswertes

Als die Uraufführung genau am 24. Februar 1607 in Mantua stattfand, da wurde etwas einmaliges geschaffen. Nicht nur ein Werk, welches bis zum heutigen Tage Musikgeschichte geschrieben hatte, sondern ein Werk, dessen erster Beitrag der Oper sogleich auch den Höhepunkt der Oper lieferte.

Insbesondere muss man sich in die damalige Zeit hineinversetzen, denn die Oper jener Zeit was so strukturiert, dass sid vor allem in Theatern aufgeführt worden war und in der Folge die Musik lediglich den Wortakzent unterstreichen sollte. Gerade hier lag auch die Besonderheit, die auch spätere Opern nachhaltig prägen sollte, denn in Monteverdis Opernwelt spielte die musikalisch-dramaturgische  Unterhaltung eine ganz andere Rolle und galt als etwas Besonderes. Er konnte eine Art Kooperation zwischen vokalen und instrumentalen Elementen erreichen. Dadurch war auch das Einfügen von Instrumentalsätzen zwischen den Gesangsstücken möglich.

Woran man heute noch große Herausforderungen sieht, erkannte man damals natürlich auch, wobei die Bedingungen ganz Andere waren als heute. Als die Uraufführung stattfand, hatte man nur eine sehr begrenzte Zahl von Sängern und Instrumentalisten zur Verfügung. Im Vergleich zu moderneren Werken lassen die üblichen Opernpartituren des 17. Jahrhunderts sehr viel Deutungsspielraum zu.

Wer sich etwas näher damit beschäftigt, erkennt auch das wahre Problem und die Herausforderungen. Während die meisten Opern nur in zwei Zeilen notiert werden, so ist es in „L’Orfeo“ so, dass die Rezitative, Chor- und Instrumentalteile von Monteverdi in fünf oder sechs Zeilen verfasst wurden.

Die Oper lässt daher auch einigen Spielraum um zu improvisieren. Die Handlung der Oper ist auch sehr schnell und kurz zusammengefasst. Orpheus, ein berühmter (manche meinen sogar der Berühmteste) Musiker und Sänger aus der griechischen Antike ist der Hauptakteur in dieser Oper. Er wohnt in Thrakien. Seine Stimme wirkte nicht nur berührend und besänftigend auf Menschen sondern auch auf Tiere. Verheiratet war er mit  Eurydike, die aber vorzeitig verstarb. So gab er sich aber damit  nicht zufrieden und wollte sie wieder zurückerobern und so wagte er den mutigen Schritt in die Tiefen der Unterwelt. Als er auf den Meister der Totenwelt traf, erlaubte der ihm, Eurydike ins Leben zurückzuholen. Allerdings stellte dieser eine Bedingung, dass Orpheus sich nicht nach ihr umschauen dürfe, solange diese im Licht der Sonne wähnte. Allerdings konnte Orpheus nicht anders und schaute sich nach ihr um und so kam es, dass sie auch ein zweites Mal verschwand.

So widmete er sich der Welt der Knaben als er wieder in der Oberwelt angekommen war. Auch das war nur von kurzer Dauer und das Glück war ihm nicht hold, denn als Rache dafür, wurde er von den thrakischen Frauen zerrissen. So schwammen seine Überreste auf dem Fluss Hebrus bis in das weite Meer bis sie letztlich auf der Insel Lesbos ankamen. Dort wurden die Überreste von einem Drachen bedroht und was bliebt war nur mehr der Schatten von Orpheus, der nun in der Unterwelt mit Eurydike verschwand. Wer sich die moderne Oper heute ansieht, dem werden auch zwei wichtige Anhaltspunkte für die gelungene Darbietung von „Orfeo“ auffallen. Denn die dramaturgische Motivation von Montverdi lässt sich am besten durch die instrumentale Trennung von Hirten- und Unterweltsphäre darstellen. Das Kernstück der Oper sind nun einmal die zwei verschiedenen Welten. Sie bilden das Hauptstück der Oper und dies verlangt geradezu nach dieser Art der Darbietung, wie es Montverdi verfasste. Aus diesem Grund sind auch während der kritischen Phasen, in denen die Oper spielt, meist Streicher auf der einen Seite, und viele Bläser auf der anderen Seite, erforderlich.

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