Faust

Faust | Theater

Faust … wahrlich eine Tragödie aber nur im Stück. Das Publikum empfindet es seit Generationen nicht so sondern feiert jede einzelne Vorstellung wie ein wundervoller Neubeginn. Die „Faust“ ist eine von Johann Wolfgang von Goethe geschriebene Tragödie. Sie gilt heute als  das bedeutendste und meistzitierte Werk von Goethe, manche Kritiker meinen auch der ganzen deutschen Literatur. Die Tragödie wurde im Jahre 1808 veröffentlicht. Sie basiert auf der Geschichte des Herrn Doktor Faustus und wird im Rahmen von Faust II zu einer Menscheitsparabel erweitert. Im zweiten Teil der Tragödie „Faust. Der Tragödie zweiter Teil in fünf Akten“  hat sich der Meister Goethe etwa 20 Jahre nach Fertigstellung des ersten Teiles, auch einem 2. Teil gewidmet. Er schrieb daran etwa sechs Jahre lang zwischen dem Jahre 1825 und dem Jahre 1831. Im Sommer diesen Jahres konnte er die Fertigstellung verlautbaren und ein Jahr später, kurz nach dem Tod von Goethe, wurde es veröffentlicht.

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Faust | Wissenswertes

Im ersten Teil von „Faust“ steht Herr Heinrich Faust im Mittelpunkt der Erzählung. Er ist, wie sein historisches Vorbild Johann Georg Faust, welcher in etwa zwischen den Jahren 1480 und 1538 lebte, ein Herr in seinem späteren Lebensherbst, der auf sein Leben zurückblickt. Allerdings ist Faust auch ein angesehener Forscher und Lehrmeister der zu Beginn der Neuzeit einen wesentlichen Beitrag zur Wissenschaft geleistet hat. Gegen Ende seines Leben beginnt er nun, eine selbstkritische Lebensbilanz auf sein Leben zu ziehen. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass er sowohl beruflich wie auch privat gänzlich unzufrieden ist. Wenn er auf sein berufliches Leben zurückblickt, dann fehlt es dem Herrn Professor gänzlich an tiefer Einsicht und brauchbaren Ergebnissen. Wenn er auf den Menschen Faust zurückblickt, dann habe er im Laufe der Zeit gänzlich die Fähigkeit verloren, das Leben auch genießen zu können. So kommt er zu dem Schluss, dass er ein ziemlich deprimierter und lebensmüder Mensch geworden ist. So macht er einen Pakt mit dem Teufel, indem er dem Teufel Mephisto seine Seele verspricht. Allerdings nur unter der Bedingung, dass ihm der Teufel auch seine Unzufriedenheit nehmen solle.

Auch solle der Teufel für stetige Abwechslung in seinem Leben sorgen. So kommt es letztlich zu eimen Pakt zwischen Mephisto und Faust, der in einer Wette endet. Der Teufel Mephisto ist kein böser Teufel, sondern besitzt neben Zauberkräften auch Humor und Charme. Allerdings möchte er Faust vom rechten Weg abbringen. Er entschließt sich nun, Faust zu verjüngen und verwandelt ihn zurück in einen jungen Mann. So verschafft er ihm auch eine Reise durch die Welt und hilft ihm, die Liebschaft mit der jungen Margarete zu beginnen. Sie ist zwar etwas jung und noch ein wenig naiv, dennoch verliebt sie sich auf Anhieb in den jungen Faust. Dies gelingt aber nur, weil sie einen Zaubertrank von Mephisto trank. So richtet Faust die junge Margarethe völlig zugrunde und schwägert sie zudem. Letztlich bringt sie dann ein uneheliches Kind zur Welt, wobei sie es aus völliger Verzweiflung heraus tötet. Sie wird in Folge wegen dieser Tötung verhaftet und nun schreitet aber der Teufel Mephisto ein, um  sie vor der Hinrichtung zu bewahren. Er versucht sie zur Flucht zu überreden. Dies gelingt dem Teufel Mephisto allerdings nicht und nun muss er sie ihrem Schicksal und der Gnade Gottes überlassen.

In dem zweiten Teil des Dramas, welches aus insgesamt fünf Akten besteht, widmet sich Goethe aber nicht mehr nur dem Seelen- und Gefühlsleben des einzelnen Menschen, sondern vor allem der Person Faust und wie sie sich entwickelt. Faust wird im 2. Teil des Drams zu einer sozial und geschichtlich handelnden Person, einem Unternehmer mit Verantwortung. Auch scheitert Faust in dieser Rolle und vollendet sich in der politischen Vision seiner so angestrebten freiheitlichen Weltordnung. Insgesamt betrachtet muss man das gesamte Werk von Johann Wolfgang von Goethe betrachten, denn es ergibt auch nur in seiner Gesamtheit Sinn. Wer sich nur mit dem 1. Teil des Dramas von Johann Wolfgang von Goethe befasst und es sieht, wird sich auch nicht in die Gedankenwelt und Ausdrucksweise von Johann Wolfgang von Goethe hineinversetzen können. Nur der 2. Teil von Faust rundet das Gesamtbild ab und ergibt ein sinnvolles Ganzes! Johann Wolfgang von Goethe hat damit auch ein einmaliges und einzigartiges Stück Kultur- und Literaturgeschichte verfasst, das bis zum heutigen Tage wahrlich einzigartig ist. Es erklärt damit auch, warum es so oft in der deutschen Literatur zitiert wird. Auch heute orientieren sich sehr viele junge Literaten bei ihren Werken an Johann Wolfgang von Goethe.

Wer sich rechtzeitig Karten für die beiden Stücke sichern kann, wird sich glücklich schätzen. Es ist ein wahrliches Meisterwerk von Johann Wolfgang von Goethe, das man einfach gesehen haben muss. Ebenso gehört das Stück von Johann Wolfgang von Goethe zur Allgemeinbildung und wird auch in vielen Schulen diskutiert.

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