Der Sturm

Der Sturm | theater

Shakespeare ist meist ein Garant für volle Häuser, Theaterbühnen und klingende Kassen. Da macht es meist auch keinen Unterschied wo das Stück gezeigt wird. Egal auf welchem Teil dieser Erde, Shakespeare ist fast überall ein Garant für ausverkaufte Theater. Neben dem Heimatland des Meisters ist Wien natürlich auch immer ein sehr begehrter Austragungsort für Stücke des Meisters.

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Der Sturm | Wissenswertes

In unterschiedlichen verschiedenen Fassungen werden Stücke von Shakespeare aufgeführt. Die deutsche Fassung von Joachim Lux unter Verwendung von Shakespeare-Sonetten in der Übersetzung von Christa Schuenke wollen wir ihnen heute etwas näher vorstellen. In „Der Sturm“ wird dem Publikum wahrlich atemlose Ruhe vor dem "Sturm geboten, die allerdings zum Unterschied zu anderen Stücken doch nach etwa 90 Minuten große Freude hinterlässt.

Es ist aber nicht nur die Art zu Theater zu machen die bis heute fasziniert sondern auch der Genuss und die Freude an Shakespeares Sprache die noch immer die Massen in die Theater locken. In dieser Fassung, die man auch in Wien sehen kann, überzeugen vor allem großartige Schauspieler in einer wahrlich lebhaft intelligenten Inszenierung des Stückes von „Der Sturm“.

Meist enden die Vorstellungen auch in einem sehr lang anhaltenden Applaus und leider für das Publikum geht dann auch ein unterhaltsamer aber glücklicher Abend zu Ende. Für all jene die mit dem Stück noch nicht so vertraut sind, dürfen wir nachfolgende Zeilen ans Herz legen.

Die Handlung von „Der Sturm“ spielt auf der kleinen Insel Prosperos. Gekonnt wird auch in Szene gesetzt, dass es unbedeutend erscheint, dass sich die Insel defacto im Nirgendirgendwo befindet. So gesehen gehört sie dem Reich der Phantasie an.

Prospero war vor Jahren auf dieser Insel gelandet. Dort verbüßt er eine Strafe und versucht den Weg der Umkehr einzuschlagen. Außerdem hat er vor, all jene Figuren seines Lebens für ihre Verbrechen zur Verantwortung zu ziehen. Doch so weit kommt es leider nicht und so droht nun das Vorhaben von Prospero zu scheitern und die Bestrafung in Rache umzukippen.

In dem Stück kommt Prospero ein Luftgeist namens Ariel zu Hilfe der ihm die Kraft zu Gnade und Vergebung vermittelt. Allerdings braucht Prospera alle notwendigen Kräfte, damit er das auch durchsteht. Diese bringt er aber bis zum Schluss nicht auf. So wird die fast schon übermenschliche Anstrengung zu einer Tugend, welche im quasi alles abverlangt. Bevor er aber gänzlich zusammenbricht an der Last, zerbricht Prospero den Zauberstab, der ihm die Macht gegeben hat. Damit hat er auch den Zauber gebrauchen über die Macht zu herrschen.

Der Sturm“ ist das letzte Theaterstück von Shakespeare. Es ist auch insofern bemerkenswert, als dass hier anders als bei anderen Stücken keine  literarische Vorlage für den Text existiert sondern anders als sonst quasi eine ganz eigene Welt erfunden wird. Wenn man so will, handelt es sich dabei bereits um frühzeitige Fiktion des modernen Science Fiction Films die man von Shakespeare bisher auch nicht gewohnt war.

So schafft es Shakespeare auch, sich eine völlig neue, selbst erfundene Welt zu erschaffen. Es ist eine Kombination aus Tragik und Komödie und somit eine Konstruktion, die es Shakespeare ermöglicht, einen außerordentlich schwierigen Grad an  Leichtfertigkeit in Tragödie und Komödie zu gehen.

Shakespeare schafft es auf beeindruckende Art und Weise, unsere Welt als eine Art Insel darzustellen, wobei das Theater eine Art Bühne darstellen soll, die uns (im Publikum) auch einen Blick auf diese Welt gestatten soll. Natürlich wird dadurch auch eine Reflexion auf sich selbst fabriziert, ermöglicht und ist vermutlich auch vom Meister selbst erwünscht. Dennoch spiegelt sie auf eine faszinierende Art und Weise die Wirklichkeit selbst ab die auch heute noch auf zutreffende Tendenzen stößt. So gesehen kann es auch vorkommen, dass der Widererkennungsfaktor im Publikum sehr groß erscheint und man zum Nachdenken angeregt wird. Das gesamte Theaterstück kann auch als ganze und einheitliche Idee in einer Art von Selbstreflexion gesehen werden wie sich Shakespeare es sich selbst vorstellt.

In der Wiener Fassung der "Der Sturm" Inszenierung kommen allerdings, zum Unterschied zu internationalen Gegenpolen, lediglich nur drei Schauspieler vor. Im Zentrum des Geschehens steht natürlich Prospero. Neben Prospero sind das aber auch Ariel und Caliban. Alle drei Darsteller gehen in einer außerordentlich perfekt inszenierten Art und Weise in Shakespeares Labor der Phantasie auf und bilden eine faszinierende Einheit von Liebe, Perfektion und Leidenschaft die durch ein Quäntchen Weisheit nur noch übertrumpft wird. Die Geschichte ist aber ebenso durchflochten von zahlreichen Machtkämpfe, die bereits auf Becketts elementare master-servant-Konstellation verweisen.

Bei dieser Form der Unterhaltung ist es auch Pflicht, sich rechtzeitig um Tickets zu kümmern. Die wenigen Tickets sind meist sehr schnell vergriffen, was nicht verwundernswert erscheint angesichts der hochtrabenden Besetzung und vorbildhaft perfekten Inszenierung von Shakespeares „Der Sturm“. Also, Karten kaufen und rein in ein zwei stündiges Vergnügen von Unterhaltung, Spannung und Humor!

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