Ballet: Carmen

Ballet: Carmen | theater

Liebe, Freiheit und Tod lasst sich wohl am besten mit der Oper „Carmen“ verbinden. Allerdings hat es natürlich auch einen gewissen Reiz, sich diese Oper in Wien anzusehen, denn man assoziiert ja so einiges damit. Die Oper, welche von Georges Bizet geschrieben wurde, ist von vielen Kritikern bestätigt, mit Sicherheit sein Meisterwerk. Auch interessant ist das Detail, dass der Meister es in seinem 36. Lebensjahr geschrieben hat, zugleich sein Todesjahr. Durch „Carmen“ wurde er allerdings unsterblich und hat ein faszinierend schockierend realistisches Spiel um Liebe und Macht geschaffen, dessen Parallelen bis heute die Gesellschaft beeinflusst. Entstanden ist das Werk eigentlich auf Grundlage der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée, wobei im Mittelpunkt der Oper die attraktive Zigeunerin Carmen steht … eine ebenso umschwärmte wie auch für die damalige Zeit untypisch selbstbewusste Frau.

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Ballet: Carmen | Wissenswertes

Wir haben dennoch versucht, die in vier Akten abgefasste Oper für sie kurz zusammenzufassen, damit sie auch eine fachliche Grundlage für die Entscheidung haben, Tickets zu kaufen

Im Prinzip handelt Carmen, die eine emanzipierte Zigeunerin ist, von einem freiheitsliebenden Mädchen, die ihre Männer nur solange liebt, bis der nächste kommt. Dies bleibt grundsätzlich bis zu jenem Tag ohne Folgen, bis ein ein Soldat wegen ihr Fahnenflucht begeht und diese Handlung fatale Folgen für beide nach sich zieht.

Im ersten Akt von Carmen beginnt die Szenarie auf einem Platz in Sevilla. Man kann eine Militärwache sehen die gerade Wache schiebt. Da sie nicht allzu viel zu tun haben, entdecken sie in ihrer Fadesse die süße Micaela, die ihre Aufmerksamkeit erregt. Sie erkundigt sich nach einem Soldaten namens Don José. Sie erwidern ihr, dass er erst mit der nächsten Wachablösung kommt. Auch ein weiteres sehr hübsches Mädchen findet man auf dem Marktplatz und strahlt aus der Volksmenge hervor.

Michaela (im Original Micaela) allerings ist mit Don José verlobt der später Wache schieben sollte.  Als sie auf den Unteroffizier Morales trifft, ersucht er sie zu warten. Das Angebot leht sie allerdings ab und sie entscheidet erst zur Wachablösung wiederzukehren.

Dem Hauptmann Zuniga ist es aber ein Dorn im Auge so viele schöne junge Frauen hier zu haben und die jungen Wachleute zu beobachten die auf ihre Männer nach der Wachablöse warten. Auch die junge Carmen ist dabei und entdeckt den feschen Don José, den sie offenbar durch Zuwurf einer roten Rose erobern möchte. Alsbald kommt Michaela zu ihrem Don José und offenbart ihm die Nachricht seiner kranken Mutter und Don José  wirft Carmen’s Rose weg was zu einem Streit entfacht wird.

Somit ist Carmen, wie so oft, in eine Streiterei verwickelt und hat diesmal sogar eine Zigarrenarbeiterin verletzt. Don José muss schließlich eingreifen um die Streitenden zu bändigen und muss Carmen verhaften was sie mit ihren Verführungskünsten aber erfolgreich abwenden kann. Carmen und Don José flüchten gemeinsam.

Im zweiten Akt verlagert sich die Szenarie in die Schenke des Lillas Pastià. Es handelt sich dbai um einen legendären Schmugglertreffpunkt. Allerdings treffen sich in dieser Spelunke nicht nur Schmuggler sondern auch Offizieren, Soldaten sowie sogar Zigeuner.

Carmen hält sich gerade singend und vergnüglich tanzend mit ihren Freundinnen Mercedes und Frasquita dort auf als plötzlich einer ihrer glühendsten Verehrer, der Hauptmann Zuniga, erscheint.

Als nächstes erscheint nun der Torero Escamillo. Er ist ein bekannter Torero der Region und sogar Sieger der Corrida von Granada. Natürlich verfehlen Carmen’s Reize auch ihn nicht und er versucht ihr Herz zu erobern. Weiters kommen auch noch Dancairo und Remendado herein und das kurz bevor der Wirt die Spelunke schließen möchte. Es handelt sich bei den Beiden um zwei Schmuggler, die ihre Geschäfte mit Hilfe der Zigeunerin abwickeln möchte. Carmen versichert aber allen Verehrern, dass sie nur auf Don José warten möchte. Dieser kann aber vorerst nicht kommen, weil er gerade für seine Fluchthilfe bestraft worden ist.

Als er endlich frei kommt, macht er sich aber sofort auf zu einer Schenke, um Carmen zu bewundern. Als die Zeit für eine Rückkehr in die Kaserne gekommen ist, macht sich aber Carmen daran, ihn zurückzuhalten. Darauf kommt es, wie so oft, wieder einmal zu einem Streit. Diesem mit Hauptmann Zuniga der ebenso um Carmen wettert.

Die Schmuggler kommen aber Carmen zu Hilfe und Hauptmann Zuniga wird unter vorgehaltener Pistole entwaffnet. Somit endet der zweite Akt, dass Don José sich in ein Schlamassel hinein manövriert und er Carmen und ihren Freunden folgen muss.

 In dritten Akt schlagen die Schmuggler ihr Lager in einem zerklüfteten Berggelände an einem strategischen Punkt auf. Während Don José Carmen von seiner Liebe überzeugen möchte, denkt sie aber eher an weitere Abenteuer. Dies führt zu enormer Eifersucht Don Josés.

Carmen trifft dort auch auf eine Zigeunerin, die ihr aus ihren Karten die Zukunft voraus sagt. Allerdings erhält Carmen keine freudige Nachricht denn sie verspricht ihr den Tod. Sie wirkt darauf etwas verstört, zornig und verängstigt. In diesem Moment betritt ebenso etwas verängstigt und zitternd Michaela auf um ihren Don José zu suchen. Als sie nach ihm ruft, aber keine Antwort von Don José kommt, fällt just in diesem Augenblick ein Schuß. Micaels flüchtet, während Escamillo erscheint, der nur knapp dem Schuß J Don Josés entgangen ist. So kommt es zu einem gnadenlosen Zweikampf mit dem Messer zwischen Don José und Escamillo. Carmen schmeißt sich dazwischen als Don José  gerade dem Stierkämpfer den entscheidenden Stoß versetzen möchte. Dies gefällt Don José aber nicht. Remenado registriert das Erscheinen von Michaela und will so ihrem Geliebten sagen, dass seine sterbende Mutter, die im Sterben liegt, ihn ein letzes Mal sehen möchte. Er lässt sich überreden und eilt zu seiner Mutter.

Im vierten Akt verlagert sich die Szenerie wird auf den Platz von Sevilla wo sich eine feiernde Menge versammelt hat. Die Menge wartet auf den Aufmarsch der "toreadores" und insbesondere von. Escamillo, an dessen Arm Carmen schreitet. Allerdings hört sich nicht auf die Warnungen ihrer Freundinnen Mercedes und Fraquita, denn Don José ist auf der Jagd nach ihr.

Carmen bleibt aber furchtlos und dann kommt Don José tatsächlich vorbei und fleht Carmen an, ihm zu folgen und gemeinsam eine neue Existenz aufzubauen. Sie lässt sich aber davon nicht beirren und eilt dem Sieg Escamillos zu was Don José  aber verhindern möchte indem er sie festhält. Dies erwidert Carmen aber indem sie ihm sagt, dass sie den Torero liebt.

Dies war allerdings zu viel für Don José und er stürzt sich auf sie und sticht ihr mit seinem Dolch in ihr Herz. Mitten auf dem Platz bricht Carmen dann tödlich in den Armen des Toreros zusammen während sich Don José ohne Widerstand festnehmen lässt.

Erwin Schrott wurde unter Insidern bereits in frühen Jahren als der neue und moderne, sehr talen-tierte Opernsänger und Bassbariton bekannt. Ursprünglich stammt Erwin Schrott (der im bürgerli-chen Namen Erwin Esteban Schrott Baladon heißt) in der Hauptstadt von Uruguay geboren. Bereits in Montevideo wurde man sehr früh auf das Talent von Erwin Schrott aufmerksam. Als Erwin Schrott am 21. Dezember 1972 das Licht der Welt erblickte, wusste man allerdings noch nichts von dieser sagenhaften Karriere. Allerdings zeigte sich schon sehr früh in Talentwettbewerben das gro-ße Talent von Erwin Schrott. Heute besitzt er neben der uruguayanischen auch die spanische Staatsbürgerschaft.

Das Leben hat ihm ein schier unglaubliches Talent bestimmt, welches nicht nur seine Stimme um-fasst. Geboren wurde er im montevideanischen Stadtviertel La Comercial und zwar in eine Arbei-terfamilie mit österreichisch-deutschen Vorfahren. Daher kommt auch sein eher deutsch klingender Name. Bereits im zwarten Alter von 22 Jahren schaffte es das junge Talent in der Rolle des Rou-cher Fuss zu fassen und sein Talent vor einem größeren Publikum zu zeigen. Daraufhin engagierte man ihn gleich für mehrere verschiedene Hauptrollen am Theater in Chile. Er spielte unter ande-rem den Timur in Turandot oder den Sparafucile im Rigoletto. Später durfte er auch Ramphis in der berühmten AIDA spielen. Da überraschte es auch nicht, dass man auch jenseits des großen Tei-ches auf Erwin Schrott aufmerksam wurde und er auch bald Rollen am berühmten Royal Opera House am Londoner Covent Garden übernahm. So konnte er bereits kurz im Anschluss darauf im Mozarts Werk „Le Nozze di Figaro“ ein Publikum überzeugen. Den absoluten und finalen Durch-bruch schaffte Erwin Schrott im Jahre 1999, als er den 1. Preis sowohl des Publikums als auch der Jury beim berüchtigten Operalie Competition erhalten hatte.

Heute ist Erwin Schrott ein weltweit gefragter Opernsänger der überall auf der Welt spielt. Unter anderem hat er Engagements an der Wiener Staatsoper, an der Oper in Los Angeles oder der be-rühmten Metropolitan Oper in New York. Es gibt wohl kein Haus mehr, wo Erwin Schrott nicht ge-spielt hat. Die Liste ließe sich defacto unendlich fortsetzen, denn man könnte noch so berühmte Häuse wie das Opernhaus in Zürich, das Teatro San Carlo von Neapel oder das Opernhaus in Sydney erwähnen.

Auch überzeugte er ein internationales Publikum und die Kritiker als Leporello in Mozarts Don Giovanni. Zu dieser Zeit kamen auch erste Gerüchte über ein Verhältnis zu Anna Netrebko auf, die bereits ein international gefeierter Star auf den Weltbühnen der Oper war. Von da her betrachtet gab es auch durchaus Kritiker die meinten, dass Erwin Schrott schon allein deshalb im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Interesses stand, weil man wissen wollte, welche künstlerische Potenz sich Anna Netrebko angelacht hat. Allerdings musste man feststellen, dass Erwin Schrott gerade bei seinem Salzburg-Debüt vollends überzeugte als er Leporello verkörperte. Im Jahre 2012 bekam Erwin Schrott den Klassik – ohne – Grenzen – Preis des deutschen Echo Magazines überreicht und es wurde sein neuestes Album, welches bei Sony Classical Music erschien, weltweit ausgezeich-net. Kürzlich gab er im Jahre 2015 an der Seite seines berühmten Kollegen Jonas Kaufmann und der deutschen Barotonin Anja Harteros einen bemerkenswerten Auftritt in Giuseppi’s Verdis Aida.

Privat ist er nach der Hochzeit nicht mehr mit Anna Netrebko liiert, hat aber einen gemeinsamen Sohn mit dem Namen Tiago mit ihr. Weiters hat Erwin Schrott eine Tochter Lara, die im Jahre 1998 geboren wurde, die aus einer Beziehung vor Anna Netrebko stammt.

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